13 - Kinktober - Behüten

Content Notes

Erinnerung: Eine der Challenges, die in die Geschichte einfließen, ist der Kinktober.

  • BDSM.
  • Erwähnung von Aufessen.
  • Füße, füßeln.
  • D/s-Beziehung.
  • Essen.

Prompts

  • Herbst (#Solarpunktober).
  • Hexenhut (#Phantastober).
  • Herberge (#writetober2021).
  • Pause (#Kinktober).

Geschichte

“Ich brauche eine BDSM-Pause.”, sagt Ranuk. “Vielleicht für den ganzen Ausflug.”

Annin nickt und grinst Ranuk an. Sie will nicht enttäuscht sein, aber fühlt trotzdem in sich hinein, ob sie es vielleicht doch ist. Nichts. “Ein Wochenendausflug ohne ist auch einfach sehr schön.”, sagt sie.

“Bist du enttäuscht?”, fragt Ranuk.

Annin schüttelt den Kopf. “Ich habe gerade nachgefühlt. Keine Spur.”

Sie kraxeln den Berg hinauf zur Herberge. Herbstlaub liegt um sie herum am Boden. Es ist angenehm kühl. Der Wind riecht nach besagtem Laub und lässt den Kletterschweiß verdunsten.

Sie sind zufrieden und aus der Puste, als sie ankommen. Vor der Herberge gibt es einige Sitzbänke, auf denen sie zunächst ausruhen. Eine Maid bringt Tee und Kuchen. Weil sie es gern mag, einfach so. Ranuk lächelt der Person zu und bedankt sich. Annins Blick bleibt an ihrem Hexenhut hängen. Er ist sehr schwarz – ja, da gibt es Steigerungen – und samtig. Er hat eine optimale Krempe. “Das ist ein sehr, sehr schöner Hut.”, komplimentiert sie.

Ohne ein Wort zu sagen, knickst die Maid und reicht Annin den Hut.

“Ich darf ihn anprobieren?”, fragt Annin gerührt. Sie spürt unvermittelt Ranuks Blick auf sich, auf ihrem Gesicht, den Ausdruck darin studierend. Etwas in ihr zuckt zusammen. Sie versucht, es zu verdrängen. Es klappt.

Die Maid nickt. Annin setzt sich den Hut unsicher auf den Kopf. Fühlt über den Stoff, über die Krempe.

“Bei den Schnergen der Berge!”, platzt es aus Ranuk heraus. “Warum bist du nur so entsetzlich niedlich? Kann ich dich essen?”

Annins Körper reagiert. Das ist nicht vermeidbar, beim besten Willen nicht. Aber vielleicht muss sie es auch nicht vermeiden. Sie hat den Eindruck, Ranuk ist nun doch nicht mehr so überzeugt von der Pausen-Idee. Sie versucht, nicht schneller zu atmen, um keinen Druck aufzubauen. Aber unter dem Tisch findet Ranuks nackter Fuß ihr Hosenbein – eine Hose mit Schlag –, schiebt sich darunter und ertastet Annins Sockenkrempe.

“Darf ich mich umentscheiden?”, stellt Ranuk diese beinahe unnötige Frage.

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