About me/Über mich

Pronouns And Adress/Pronomen und Anrede

en: If you refer to me, please use skalabyrinth, Jonasz or Maren without a form of address. No address line is also fine. Furthermore, please refer to me with the pronoun 'they' as in 'They is an author. I read one of their books.
Please do not use 'Mrs', 'Miss' or 'Mr' or other gendered terms to address me or to refer to me.

de: Bitte bei Kontaktaufnahme oder Referenzierung nicht "Herr" oder "Frau" oder andere geschlechtszuweisende Bezeichnungen wie Autorin nutzen. Ich mag gern als skalabyrinth, Jonasz oder Maren referenziert oder angeschrieben werden (letzteres auch gern ohne Namen).
Am liebsten sind mir Formulierungen, die Begriffe wie Autor oder Autorin umgehen, wie: "skalabyrinth schreibt Geschichten."
Ich selbst referenziere mich gern als Schreibfisch und das dürfen andere auch gern. Wenn keine solche Formulierung greifbar ist, lebe ich auch mit Autor_in oder im Zweifel auch Autor. Ich mag auch gern die von mir erfundene Endung "-an", wie in Autoran.

Im Deutschen sind mir Pronomen nicht so wichtig wie im Englischen. Kurzfassung: 'Er/sein/ihm/ihn' ist das, was ich angeben werde, wenn sehr wenig Zeit ist, 'as/sain/ihm/as', wenn ein bisschen mehr Zeit da ist. Mein anderer Umgang mit Pronomen im Deutschen als im Englischen liegt unter anderem daran, dass zum Beispiel eine Gabel ein Pronomen hat, aber kein Geschlecht. Ich konnte mit diesem Wissen und Sprachgefühl in meiner Kindheit und Jugend und auch heute so leben, dass sich mein Pronomen nicht wie ein Geschlechtsbezug angefühlt hat. Sobald aber eine Person ein Pronomen aus dem bestimmten Grund für mich wählt, dass sie mir mindestens teilweise ein binäres Geschlecht zuordnet, ist es mir sehr unangenehm. Dann bitte ein anderes. Ich merke das unter anderem an der schieren Häufigkeit der Wahl immer desselben binären Pronomens, oder daran, dass es mir direkt ungefragt auf transfeindliche Art begründet wird, für welches Pronomen sich eine Person entscheidet.
Um nicht jedes Mal so viel erklären zu müssen, kürze ich nun ab, indem ich sage, mein bevorzugtes Pronomen im Deutschen ist 'er/sein/ihm/ihn'. Das führt in den meisten Fällen am besten zum Zerlegen irgendwelcher Geschlechtsvorstellungen über mich. Wenn ihr ein Neopronomen üben wollt, ist aber zum Beispiel 'as/sain/ihm/as' (wie 'es', nur alle 'e' durch 'a' ersetzen) ebenso gut, oder mir sogar lieber, eines meiner liebsten Pronomen. Ein Beispielsatz ist: 'As schreibt Bücher. Ich folge ihm auf Twitter und habe eines sainer Bücher gelesen. Ich mag as.'.
Ein weiteres Pronomen, das ich für mich erfunden habe und das mir weiterhin gefällt, ist 'sey/ser/sem/sem':
Der Beispielsatz ist dann: 'Sey schreibt Bücher. Ich folge sem auf Twitter und habe eines serer Bücher gelesen. Ich mag sem.'.

Wer? sey
Wessen? ser(e)... (wie mit sein(e), wobei das sein durch ser ausgetauscht wird)
Wem? sem
Wen? sem

Es ist ein eingedeutschtes 'they', vergleiche:
they
their
them
them

Da ich eine Person bin, der Pronomen nicht so wichtig sind, könnt ihr gern an mir üben, wenn ihr gern ein Pronomen trainieren möchtet und dafür eine reale Person braucht.

Label

en: I write stories. For some aspects I do it as a so called OwnVoice, meaning, I have the same perspective as my character. In other aspects I am not an OwnVoice. If I happen to reproduce hurtful stereotypes I would be glad to be informed.
If you are interested, here is a list of labels I identify with.

de: Ich schreibe Geschichten. Hinsichtlich mancher Apsekte schreibe ich sie als OwnVoice, das bedeutet, mein Charakter hat den selben Einblick in etwas, wie ich. In anderen Aspekten erzähle ich nicht als OwnVoice. Falls es mir passiert, dass ich verletzende Stereotypen reproduziere, wäre ich froh, informiert zu werden.
Falls interessant, liste ich hier Label, mit denen ich mich identifiziere.

white: I am white and therefore priviledged. I am not affected by racism.
weiß: Ich bin weiß und dadurch privilegiert. Das heißt, ich bin nicht von Rassismus betroffen.

Local: I was born in the country I still live in, as well, as my parents. I for example never faced discrimination for having an accent.
Nicht eingewandert: Ich bin in dem Land geboren, in dem ich immer noch lebe, und das gleiche trifft auf meine Eltern zu. Ich wurde deshalb zum Beispiel nie wegen eines Akzents diskriminiert.

Academic parental home: My parents both studied. I never had subject-specific problems at school that my parents could not help me with if necessary.
Akademisches Elternhaus: Meine Eltern haben beide studiert. Ich hatte nie fachliche Probleme in der Schule, bei denen meine Eltern mir nicht hätten helfen können, wenn notwendig.

Financially priviledged: I close to always had enough money to cover all my basic needs and some luxury.
Finanziell privilegiert: Ich hatte fast immer genug Geld, um all meine grundlegenden Bedürfnisse zu decken und mir etwas Luxus zu leisten.

Atheist: I was christened shortly after I was born. My parents did not take religion too seriously. Basically, I was really free to reflect on my own. I took part in a lot of rituals and had religious subjects at school, which always felt somewhat patronizing, and I fought against it without judging the others. I just always felt like a stranger, was never really part of it, but I liked parts of the ethics. Ethics that were part of so many philosophies and religions. And I also liked ethics from other religions and philosophies that were not part of christianity. I decided that atheism best represents my philosophy on theism/religion when I was about 14 or 15. It is still not a perfect label. For example I am vegetarian for ethical reasons and one can argue that this does interfer with atheism.
Still this background on the one hand makes me pretty priviledged and on the other hand my teacher encouraged my classmates to laugh at me for my anti-christian arguing. This is not the slightest bit comparable to what people with non christian religions have to face in this country.
Atheistisch: Kurz nach meiner Geburt bin ich christlich getauft worden. Für meine Eltern war Religion nie sonderlich wichtig. Ich konnte quasi frei für mich selbst reflektieren. Ich war Teil vieler Rituale und hatte Religionsunterricht in der Schule. Beides hat sich jeher mindestens etwas bevormundend angefühlt, wogegen ich stets angekämpft habe, ohne dabei andere zu be-/verurteilen. Ich fühlte mich einfach immer fremd, war nie wirklich Teil des Ganzen, aber mochte Teile der Ethik. Ethik, die aber auch Teil vieler anderer Philosophien und Religionen war. Und Ich mochte auch Ethik aus anderen Religionen und Philosophien, die nicht Teil christlicher Ethik waren. Ich habe für mich mit etwa 14 oder 15 herausgefunden, dass Atheismus meine Philosophie bezüglich Theismus/Religion am besten wiederspiegelt. Es ist kein perfektes Label. Unter anderem bin ich aus ethischen Gründen vegetarisch und man könnte argumentieren, dass das nicht mit Atheismus im Einklang wäre.
Auf der einen Seite bin ich mit diesem Hintergrund ziemlich privilegiert, während auf der anderen Seite eine Lehrkraft meine Mitlernenden dazu motiviert hat, mich meiner anti-christlichen Argumentationen wegen auszulachen. Dies ist allerdings in keinster Weise vergleichbar mit dem, was Angehörige anderer als christlicher Religionen in diesem Land erleben müssen.

Trans non-binary: I am neither male nor female. I am afab, that means assigned female at birth. This is one of the most respectful phrasings since it does express that this did not happen with consent and also does not in any way approve that assignement. I have disphoria concerning my body. That means, parts of my body feel like not belonging to it. I also feel disphoria when people refer to me as a woman or using other female terms. For me it feels similar to when a related person accidentally refers to me using the name of my aunt. Only I feel that it takes a lot more courage to remind people that the term they used does not refer to me and it happens all the time.
Trans nicht-binär: Ich bin weder männlich noch weiblich. Ich bin afab (assigned female at birth). Das bedeutet, dass mir bei der Geburt das Geschlecht weiblich zugeordnet wurde. Diese Formulierung ist eine der respektvollsten, weil sie das Unfreiwillige daran gut abdeckt, und sich in keinster Weise mit der Zuordnung implizit einverstanden erklärt. Ich habe außerdem Disphorie meinen Körper betreffend. Das bedeutet, dass sich Teile meines Körpers wie Fremdkörper anfühlen. Ich fühle außerdem Disphorie, wenn Leute mich mit Frau oder einem anderen weiblich gegenderten Wort referenzieren. Für mich fühlt sich das ähnlich an, wie, wenn eine verwandte Person ausversehen den Namen meiner Tante für mich benutzt, statt meinen. Nur kostet es mich erheblich mehr Mut, zu sagen, dass der jeweilige benutzte Begriff nicht auf mich zutrifft und es passiert ständig.

Asexual: I do not feel sexually attracted to people at all. I also have long asexual phases, during which I do not have an interest in sexual interaction with others. I also usually do not like to kiss. This may sound weird but the latter led to many seriously hurtful situations.
Asexuell: Ich fühle nie sexuelle Anziehung zu anderen Personen. Ich habe außerdem lange asexuelle Phasen, während denen ich kein Interesse an sexueller Interaktion mit anderen habe. Ich mag außerdem für gewöhnlich nicht gern küssen. Das mag seltsam klingen, aber der letzte Aspekt hat zu vielen ernsthaft verletzenden Situationen geführt.

Bisexual/Biromantic: I am romantically attracted to people of all gender but I probably have a bias towards non-male people.
Bisexuall/Biromantisch: Ich stehe in romantischer Weise auf Menschen beliebigen Geschlechts, habe aber vielleicht eine Tendenz zu nicht-männlichen.

Slut: I am sexually more open than it is norm in our society. Read "I Am A Slut And I Have My Pride" for more information.
Schlampe/Slut: Ich bin sexuell offener, als unsere gesellschaftliche Norm. Mehr Informationen dazu in "I Am A Slut And I Have My Pride".

Kinky: I have a fetish and some insights into BDSM and petplay. Reminder: nothing of this necessarily needs to be sexual. I like being experimental. I won't go into detail.
Kinky: Ich habe einen Fetisch und Einblick in BDSM und Petplay. Erinnerung: Alles davon ist nicht zwangsläufig sexuell. Ich mag experimentieren. Ich werde nicht ins Detail gehen.

Polyamourous: I do not have or develop relationships where I would not be allowed to start other equally important relationships.
More on that topic: "The Cooking Parable"
Polyamor: Ich fange keine Beziehungen an, in denen ich nicht ebenso wichtige weitere Beziehungen dieser Art mit anderen anfangen darf. Mehr zum Thema: "The Cooking Parable"

Fat, not sure if this label is fitting: According to German defintions I am a little overweight. I am also shamed for it on a regular basis but not as strong as others. I also have a bit of an eating disorder. Eating reduces stress and I cannot always control it. I am muscular. Apart from my visual sense I am physically abled.
Fett, nicht so sicher, wie sehr das passt: Nach deutschen Definitionen bin ich etwas übergewichtig. Ich werde dafür regelmäßig beschimpft oder abgewertet, wenn auch erheblich weniger als andere. Ich habe außerdem eine leichte Essstörung. Essen reduziert Stress und ich kann es nicht immer kontrollieren. Abgesehen vom Sehsinn bin ich physisch abled (nicht behindert oder eingeschränkt).

Visually impaired: I cannot see things that move too fast. I also got the diagnose dyslexia. This restricts me in many visual and reading abilities but also I found lots of compensation skills. People usually cannot get a good impression on what I should be able to and what I should not be able to in a short conversation. Many people tend to believe in one of the extremes: I am impacted heavily or not disabled at all. The truth lies somewhere inbetween.
Sehbehindert: Ich kann Dinge nicht sehen, die sich zu schnell bewegen. I habe außerdem die Diagnose Legasthenie. Es schränkt mich in vielen visuellen Fähigkeiten und in meiner Fähigkeit zu Lesen ein, aber ich habe auch viele kompensierende Fähigkeiten erlernt. Leute können normalerweise aus einer kurzen Vorstellung keinen guten Eindruck bekommen, was ich können sollte und was nicht. Viele Menschen tendieren dazu, an Extreme zu glauben: Es würde mich schlimm beeinträchtigen oder ich wäre überhaupt nicht behindert. Die Wahrheit liegt dazwischen.

Autist: I am an autist. That is hard to explain in a few words. It affected and still affects my live a lot. And also it probably is the most interesting label since my main work on this page "Myrie Pliers" pretty much shows my perspective. The main character is definitely not me but all her symptoms concerning autism are copied from me.
Autistisch: Ich bin autistisch. Das lässt sich nicht in ein paar Worten erklären. Es hat mein Leben extrem beeinflusst und tut das immer noch. Außerdem ist es vielleicht das interessanteste Label hier, weil mein Hauptwerk "Myrie Zange" diese Perspektive aufzeigt. Der Hauptcharakter ist zwar definitiv nicht ich, aber all ihre Symptome bezüglich Autismus sind von mir kopiert.

en: If you feel that I should add a label you can write me a message or an email. Although some labels are not listed because that would be too personal or I could not figure it out yet.
de: Falls jemand das Gefühl hat, es würde ein Label fehlen, darf mir gern dazu eine Mail oder eine Nachricht geschrieben werden. Auf der anderen Seite habe ich auch ein paar Label nicht aufgeführt, weil sie zu persönlich sind oder weil ich es noch nicht für mich herauskristallisieren konnte.