Konsens ist sexy, und (als traumatisiserte Person z. B.) hardcore schwierig
CN: Hier wird Sex viel erwähnt, aber nicht explizit beschrieben. Es geht aber sehr unverblümt um emotionalen und körperlichen Missbrauch.
Einleitung
Ich schreibe seit Jahren Sex-Szenen oder Szenen mit anderen intimen körperlichen Berührungen, in denen manche Dinge nicht so mainstream sind. Etwa asexuelle Figuren oder Figuren, die rausfinden, dass sie nicht küssen mögen. Viele Sex-Szenen, in denen es um Sex geht, der nicht die Elemente beinhaltet, die Leute normalerweise in Sex-Szenen erwarten (Penetration, Orgasmus, sowas). Sex-Szenen, die ohne Berührungen auskommen, oder kinky Szenen (sexuelle wie unsexuelle). Und viele Sex-Szenen, die abgebrochen werden, – und es ist kein Drama. Szenen, in denen eine Figur neu herausfindet, was sie mag oder was sie auch einfach überraschend gar nicht mag. Nachgespräche, weil Dinge im Nachhinein anders bewertet werden als währenddessen. (Mega wichtig. (Figuren, die sagen: Wenn du es später doch nicht in Ordnung fandest, ist das sehr okay. Du musst das nicht jetzt schon wissen. – Was auf mich sicher manches Mal eine so entlastende Wirkung gehabt hätte!)) Sex-Szenen, in denen Figuren emotional wegen Erinnerungen in Tränen ausbrechen und von anderen getröstet werden. In all diesen Situationen schreibe ich auch über Kommunikation. Ich schreibe meistens bedachte Kommunikation, behutsame Figuren, die wissen, wie schwierig das ist. Manche reden leicht über Sex, Berührungen und Gefühle, manche weniger leicht.
Viele Leute melden mir zurück, dass sie meine Sex-Szenen und andere Szenen, in denen es um Konsens geht, deshalb sehr mögen. Manche, dass sie durch meine Texte gelernt haben, überhaupt über Konsens zu reden. (Wahrscheinlich nicht nur durch meine. Und ich will mich auch gar nicht so vermessen hervorheben, darum geht es mir nicht.) Ich habe selbst beim Schreiben dieser Szenen einiges gelernt, und obwohl man mich als gut kommunizierend wahrnimmt, bin ich immer noch auf einem Pfad.
Was ich zum Beispiel noch viel zu wenig betrachtet habe auf dem Pfad, was es braucht, damit Konsens nicht so heftig schwierig zu etablieren ist, sind Kuschelsituationen. Intime Körperkontaktsituationen, die kein Sex sind. Zwar decke ich schon ab, dass vor Umarmungen gefragt wird (was ich auch mega wichtig finde), aber dass auch beim Kuscheln oder Umarmen oder Anstupsen schon so viel passieren kann, was sehr hart zu klären ist, das habe ich noch nicht viel beschrieben.
Mein Pfad beschreibt eine Menge Probleme, die bei mir als traumatisierter Person mit viel Missbrauchserfahrung so aufgetreten sind. Dieser Artikel soll kurz einige der Stufen anreißen. Es ist auf der einen Seite sehr persönlich, auf der anderen haben viele, viele Menschen immer wieder dieselben oder sehr ähnliche Erfahrungen.
Stufe 1: Bin ich es nicht schuldig?
Die Umarmung auf der Geburtstagsfeier, bin ich sie nicht schuldig? Das ist doch nicht so schlimm, oder?
Wenn meine Freundin sich in Tränen auflöst wie ein kleines Kind, muss ich sie da nicht tröstend in den Arm nehmen, weil sie das braucht, und für mich … ach was, es ist doch nur umarmen, so schlimm kann das doch nicht sein.
Oder dieser verzweifelte Mensch, mit dem noch niemand je Sex haben wollte, und mir macht das doch nicht so viel aus. Hat er das verdient, dass er das nicht bekommen kann? Sollte ich ihm das nicht einfach schenken können?
Das ist etwa meine Einstellung gewesen, mit der ich angefangen habe. Darein spielt auch, dass wenn mich jemand in den Arm genommen hat, und ich mich hinauswinden wollte und mich entsprechend leicht weggedrückt habe, ich erwartet habe, sie würden schon loslassen, wenn ihr Bedürfnis, mich zu halten, nicht einfach soooo viel größer ist, als mein Bedürfnis, gerade nicht angefasst zu werden. Das steht dann einfach über meinem.
Sprich, wenn ich in dem Status gefragt worden wäre, ob das okay ist, dass die Person mich anfasst oder mit mir Sex haben könnte oder sonst etwas in der Art, ich hätte ‘ja’ gesagt, wenn der Need mir groß vorkam. Aber Konsens wäre das nicht gewesen. (Was nebenbei nicht zwangsläufig heißt, die andere Person wäre schuld, – das ist mega komplex und darum geht dieser Artikel nicht. Ich rede hier nicht darüber, wen welche Schuld trifft. Ich rede darüber, wie schwierig das ist, in einer Situation Konsens zu erreichen.)
Ich habe schlicht nicht gewusst, dass mir zusteht, Grenzen haben zu dürfen, wenn es der anderen Person nicht gut geht und es ihr hilft. Ich habe geglaubt, es ist meine Pflicht, für Leute zur Verfügung zu stehen, wenn sie es brauchen! Das sind ja keine bösen Leute. Die haben einfach nur sehr starke Bedürfnisse. Und warum sollte ich die nicht erfüllen, wenn ich das kann? Es tut mir ja nicht weh. (Und selbst wenn, ein wenig Schmerz werde ich ja auch wohl aushalten können.)
Leider bin ich immer noch manchmal in diesen Fragen gefangen. Ich muss mich manchmal sehr doll darauf fokussieren, rauszufühlen, dass ich mich nicht benutzen lassen muss. Dass es außerdem in Wirklichkeit nicht einfach nur dieses Körperliche dabei ist – ich mein, wenn ein Handtuch auf der Haut okay ist, warum dann nicht eine Hand? – sondern dass dabei vor allem eigentlich eine Form von emotionaler Ressource aus mir rausgeht und in die andere Person rein. Die Person stillt an mir ein Bedürfnis, wo ich mit Leib und Gefühl für zur Verfügung stehe. Das strengt an. Das nimmt etwas von mir, was, wenn man viel missbraucht worden ist, schwer messbar ist, weil die Psyche gegebenenfalls so Selbstschutzdinge macht, dass man das nicht so wahrnimmt. Oder alternativ einfach nicht weiß, wie es sich anders anfühlen würde.
Jedenfalls … Fazit: Ich bin niemandem meinen Körper oder meine emotionalen Ressourcen schuldig.
(Ausnahmen vielleicht Erste-Hilfe-Situationen, aber eben auch nicht unter Selbstgefährdung.)
Stufe 2: Wenn ich nicht “nein” gesagt habe, dann werde ich wohl schon gewollt haben.
Im obigen Absatz schrieb ich:
Darein spielt auch, dass wenn mich jemand in den Arm genommen hat, und ich mich hinauswinden wollte und mich entsprechend leicht weggedrückt habe, ich erwartet habe, sie würden schon loslassen, wenn ihr Bedürfnis, mich zu halten, nicht einfach soooo viel größer ist, als mein Bedürfnis, gerade nicht angefasst zu werden. Das steht dann einfach über meinem.
Das hätte ich so vielleicht nie rausgefunden, wenn ich nicht diese eine Beziehung gehabt hätte, in der ich losgelassen worden bin, wenn ich mich weggedreht habe, rausgewunden, ganz zart (und sicherheitshalber überhörbar) gewimmert oder gejammert habe, oder sonst etwas in der Richtung … und nicht einfach fester geklammert worden wäre, wie sonst immer. (Und letzteres muss nichtmal böse gemeint sein, sondern kann auch einfach im Reflex passieren. Als Spielreflex, oder eben tatsächlich, weil die Person einfach mich unterbewusst gern im Arm haben wollte, und nicht gecheckt hat, dass das jetzt nicht dran ist.)
Vorher war ich in einer Beziehung, wo ich nach körperlichem Kontakt gesagt habe, irgendwas hat mir nicht gepasst, und er gemeint hat: Okay, dann sagst du das beim nächsten Mal einfach währenddessen, dann lasse ich das.
Ich habe es nie währenddessen gesagt. Hatte weiter hinterher das Gefühl, etwas war nicht in Ordnung. Aber habe halt nie was gesagt, also habe ich geschlossen, das Gefühl hinterher war falsch. Ich hatte eh nur eine verschwommene Erinnerung der körperlichen Situation vorher. (Ich dissoziiere sehr doll während körperlich intimer Situationen, was Absprachen eh schon immer erschwert. Das ist einer der oben erwähnten psychischen Tricks, den meine Psyche zwecks Selbstschutz anwendet. Aber das habe ich früher nicht gewusst und nicht verstanden.)
In der Beziehung danach habe ich dann also rausgefunden: Doch, das Unwohlsein ist da. Ich kommuniziere es sogar. Nur nicht verbal, sondern durch wegdrehen/wegdrücken/etc. Und mit viel Reflektieren habe ich rausgefunden:
- Da springt mein Reflex an, zu denken, dass ich es schuldig bin, weil es für die andere Seite offenbar so wichtig ist, dass sie meine Abwehr ignoriert.
- Ich kann in der Situation nicht sprechen.
In der besseren Beziehung habe ich gelernt, ich kann in bestimmten intim-physischen Situationen, wo auch Emotionen im Spiel sind, mein Sprachzentrum nicht ansteuern. Das ist sowas wie eine selektiv mutistische Reaktion. Ich komme da einfach nicht dran, sprechen geht nicht.
Das erste ist relativ klar ein Trauma-Response: Eine Fawn-Reaktion. Safe sein dadurch, dass ich mich füge. Weil sonst vielleicht emotionales Drama passiert, wenn ich nicht zur Verfügung stehe, Emotionen zu regulieren und zu schlichten. Das ist gerade die Priorität. Wenn die Person mich nicht loslässt, wenn ich mich rauswinde, dann braucht die das, oder es folgt vielleicht schweres Drama, das ich dann mit durchleben muss und für das ich verantwortlich gemacht werde.
Das zweite ist vielleicht auch Trauma-Response, vielleicht aber auch Autismus-Trait: Bei zu vielen Reizen, zu viel Overwhelm nicht reden können, ist typisch für Autismus.
Fazit: Ich muss für eine körperlich intime Situation etablieren, dass meine körperlichen Abwehrreaktionen wahrgenommen werden, und ein alternatives Absprachesystem für Konsens bauen, wo keine verbale Sprache in der Situation gebraucht wird, sondern nur Dinge, die ich kann.
Stufe 3: Wenn mein Gegenüber über alle meine Struggles informiert ist und wir Kommunikationswege finden, lässt sich Konsens sicher immer etablieren.
Das ist etwa die Stufe, mit der ich mich gerade befasse.
Meine Vorstellung bis vor Kurzem war: Wenn eine Person allen Willen der Welt hat, mit mir eine konsensuelle Kuschelsituation o.ä. zu etablieren, dann wird das möglich sein. Vielleicht nicht beim ersten Mal, vielleicht braucht es, bis ich weiß, wo ich noch Kommunikationsprobleme habe. Aber dann irgendwann, wird sich doch absprechen lassen, was ich okay finde, was nicht, und so weiter.
Stellt sich raus, in einer meiner Beziehungen habe ich mit so einer Person interagiert, die jedes ‘nein’ akzeptiert hätte. Mit der ich geübt habe, dass sie mich loslässt, wenn ich mich rauswinde. So vieles. Und trotzdem war da die Situation: Ich wurde angefasst, ich mochte das so nicht, ich war sogar fähig zu reden, aber statt zu sagen, dass das nicht okay wäre (was von der Seite der Person aus echt kein Drama verursacht hätte!), habe ich angefangen, über kompletten Quatsch zu reden. Das ist ein Trauma-Response: Situation ungefährlicher gestalten, indem ich humoristisch auflockere. Das entfernt alle ein wenig von ihren Emotionen und senkt das Risiko für emotionales Drama. Nur das in diesem Fall der Schutz nicht vor dem Drama der Person war, das sie ja nicht gemacht hätte, sondern vor meinem Drama, sowie, habe ich mich eben selbst von all dem, was gerade falsch und schlecht war, distanziert, um besser klarzukommen.
Ich war nämlich bereits in einem halben emotionalen Flashback. Die ganzen Gefühle, die damit verknüpft sind, benutzt worden zu sein, schwammen ganz dicht unter der Oberfläche, oder auch teils darüber. Und hätte ich ‘nein’ gesagt, es hätte passieren können, dass ich dieses dünne Tuch zerreiße, das mich davon trennt, und plötzlich hätte emotional aufgefangen werden müssen. Und das ging nicht. Zum einen wusste ich von der Person, dass sie eher schlecht emotional regulieren kann, und zum anderen ist es für mich auch etwas, was sich sehr gefährlich anfühlt, wenn andere mich auffangen, und etwas, was ich mir eigentlich nie zugestehe. (Vielleicht habe ich es jetzt 2-3 Mal in meinem Leben zugelassen.) Ich muss die immer stabile Person sein, die sich immer selbst kontrollieren kann, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass mich niemand auffängt, oder dass es hinterher gegen mich verwendet wird, wenn das jemand gemacht hat. Und außerdem fühle ich mich dann als unendliche Last.
“Nein”-Sagen itself kann ein übler Trigger sein. Es sagt: Damals war es nicht safe, das zu sagen, und jetzt ist es safe. Damals war die Tür zu allem, was ich bin, was mich ausmacht, immer offen, musste immer offen sein, sodass man mich immer greifen kann, immer eindringen kann. Heute darf ich sie zumachen. Und wenn ich sie zumache, dann darf ich auch fühlen, wer ich bin. Dann bin ich mehr in Berührung mit mir selber. Wenn ich mit mir selbst in Berührung bin, dann auch mit meinem Trauma, weil das zu mir gehört. Und dann, wenn ich die Berührung zu mir zulasse, fange ich an zu heulen. Also besser nicht ‘nein’ sagen, sondern Quatsch machen.
Fazit: So mindblowing diese Erkenntnis für mich im Moment auch sein mag: Im intimem Kontakt ist man vielleicht nicht nur mit der anderen Person, sondern bestenfalls auch mit sich selbst, sowie die andere Person mit sich und mit dir in Kontakt. Dazu gehört vielleicht, dass es Exkursionen in die Psyche von einer der Personen geben kann, weil intim mit sich selbst sein, vielleicht manchmal bedeutet, dass eine Menge hochkommt, und intim mit der anderen Person sein heißt, dass man davon was anfasst und damit vielleicht auch eine bestimmte Verantwortung dafür eingeht – und jeweils umgekehrt. Ich habe gelernt, aktuell reicht es mir nicht, wenn es nicht bloß oberflächliches Berühren sein soll, dass mein Gegenüber zu allen ‘nein’s bereit ist und auch bereit ist, zu lernen, auf nonverbale Art ausgedrückte ‘nein’s zu verstehen. Sondern ich brauche auch die Bereitschaft und die Fähigkeit, wenn etwas von mir berührt wird, dass sich etwas in mir löst, mich ein kleines Stück zu halten, aufzufangen, oder zumindest zu verstehen.
Ergänzung: Steht Fazit 1 und Fazit 3 im Widerspruch?
Fazit 1 war: Ich bin niemandem meinen Körper oder meine emotionalen Ressourcen schuldig.
Fazit 3 klingt ein bisschen wie: Aber andere sind mir schuldig, mich emotional aufzufangen, wenn wir miteinander eine intime Sache eingegangen sind und ich falle.
Ich habe eine Weile drüber nachdenken müssen, und denke: Für mich macht das Wort “schuldig” hier einen entscheidenden Unterschied. Ich schulde es nicht. Andere schulden es mir nicht. Ich stehe nicht in der Schuld von irgendwem. Und umgekehrt auch nicht.
Wenn ich mit einer anderen Person eine intime Interaktion eingehe, selbst wenn es zu unseren Absprachen gehört, dass ein Auffangen nötig werden kann, – wenn es nicht geht, weil es der anderen Person z. B. plötzlich selbst nicht gut geht, dann geht es eben nicht. Aber wenn es geht und gebraucht wird, dann sollte es nicht aus einer Schuldigkeit heraus getan werden, sondern weil sich die Beteiligten darauf eingelassen haben, verantwortungsvoll miteinander umzugehen, und vorher abgesteckt haben, was sie im Normalfall geben können und mögen und im Gegenzug brauchen.
Es ist übrigens völlig in Ordnung, eine Interaktion zu wollen oder zu haben, in der so ein Auffangen bitte nicht mit eingeplant werden soll. Es gibt zum Beispiel auch oberflächliche sexuelle Interaktion, die ich mag, bei der das für mich normalerweise nicht nötig ist. Es kommt eben drauf an, was (metaphorisch oder tatsächlich) angefasst wird, und worauf man sich gern jeweils einlassen möchte. Das ist nicht immer genau kontrollierbar, aber ein bisschen einschätzbar kann es schon sein. Und im Nachhinein ist es austarierbar, ob es so okay war oder kein weiteres Mal so stattfinden sollte.
Je nachdem, auf was für eine emotionale Reise man sich miteinander einlassen möchte, sollte es in meiner Wahrnehmung aber eben keine Rechnung sein (ich glaube, so habe ich früher viel gedacht), sondern ein austarieren, was wer braucht, was wer geben kann, was wer sich wünscht, etc, um daraus ein gemeinsames Erleben zu machen, in dem man sich gegenseitig Raum gibt, alle Beteiligten mit allem, was sie mitbringen, wichtig sein können, und damit verantwortungsvoll und behutsam umgegangen wird.
Fazit
Konsens ist super. Selbst dahin zu gelangen, als traumatisiertes Missbrauchsüberlebendes, Konsens sicher zu geben, eine Reise, die einen langen Atem braucht, und Begleitende, die verstehen und sich darauf einlassen, dass es keinen Sinn ergibt, zu sagen, ich mache das mit dir nur, wenn du konsensfähig bist. Denn in diesem Fall lernt sich Konsens, glaube ich, nur auf dieser Reise, und wird auf dem Weg häufiger scheitern. So scheiße das ist. Das ist etwas zum Aushalten.
Wichtig: Niemand muss das. Niemand außer mir hat irgendwie automatisch die Verantwortung, sich um meinen Trauma-Scheiß zu kümmern. Aber wenn sich Intimes zwischen mir und anderen Personen ergibt, braucht es, glaube ich, auch diese Einvernehmlichkeit, dass Trauma ein Teil von mir ist und immer ein Teil von mir sein wird. Dass es mich nur mit dem Trauma gibt. Dass es mir dadurch schwer fallen wird, ‘nein’ zu sagen, selbst wenn die anderen Person jedes ‘nein’ akzeptiert, und dass es emotionale Achterbahnen und Geister aus der Vergangenheit geben wird.
Das ist also der nächste Teil, den ich in Absprachen zu Konsens tun muss. Eine Art Commitment-Absprache über den gemeinsamen Umgang mit emotionalen (oder anderen) Flashbacks. (Es fühlt sich noch sehr falsch an, das so zu schreiben, weil ich denke, dass ich dann ja mein Gegenüber genau so ausbeuten würde, wie ich ausgebeutet worden bin. Das muss ich noch besser differenzieren lernen.)
Mal sehen, was Stufe 4 so bringt und was mein nächstes Fazit ist. Oder ob ich bei diesem doch furchtbar falsch abgebogen bin.