Content Notes: Ria Winter - Der Feuervogel von Instradar

Zusätzlich oder ergänzend zu den Content Notes hinten im Buch führe ich hier Elemente auf, die mir aufgefallen sind, weil ich es wichtig finde, dass Menschen sich auf Basis von Vorkommen unangenehmer Themen entscheiden können, ob sie das Buch lesen möchten oder nicht. Einige davon sind vielleicht überhaupt nur unbewusst ins Buch geraten, aber das macht das Buch nicht schlecht oder unsensibel. Tatsächlich hat das Buch ein Vertrauen auf Sensibilität bei mir erweckt, dass Diskriminierung so ernst genommen wird, wie sie ist. Mir fällt lediglich eine Menge auf, weil ich mich im Moment mit dem Thema sehr beschäftige, und wahrscheinlich immer noch lange nicht alles.

  • Generisches Maskulinum, binäre Bezeichnungen wie "Leute, Männer wie Frauen, ..."
  • Beleidigungen mit potentiell rassitischer, antisemitischer oder sanistischer Konnotation, oder welcher, die andere als weiß-christliche Kulturelemente abwertet.
  • Sanismus als Beleidigung, nicht dekonstruiert.
  • An einer Stelle: Slutshaming, Sexwork-Feindlichkeit.
  • Ein Kuss eher ohne Konsens.
  • Spinnen (erwähnt).
  • Alkohol.
  • Sucht (an wenigen, einzelnen Stellen erwähnt, kein Hauptthema).
  • Sex.
  • Transfeindlichkeit.
  • Misgendern.
  • Deadnaming, der Deadname ist im Buch bekannt und kommt öfter in der Handlung vor.
  • Eine Selbsterkenntnis, in der eine Person herausfindet, dass Verliebtheitsgefühle oder ähnliches bei ihr doch funktionieren, in der eher indirekt negativ gewertet wird, wenn Leute nie welche haben oder keine haben können.
  • Blut. Stichwunden.
  • Abgetrennte Körperteile.
  • Hinrichtung. Keine, bei der die Leseperspektive zuschaut, aber viel erwähnt und im Off durchgeführt.