Eventueller Easteregg-Epilog {.epilog .unnumbered}

\Beitext{Flederschatten}

Flederschatten speicherte die Geschichte und beschloss, dass da auch nicht mehr viel rauszuholen war. Es war ganz schön ins Düstere abgedriftet, wie immer.

Emre war eine Person, die Flederschatten faszinierte und der sha so eine Entspannungsphase mit einer Person wie Ranuk gewünscht hätte. Natürlich wusste Flederschatten nicht, ob Emre nicht irgendetwas Vergleichbares gehabt haben könnte. Über Emres Privatleben neben dem Aktivismus war nicht so viel bekannt.

Emre war vielleicht auch nicht die bekannteste, historische Person während der Klima-Revolution gewesen, aber wohl die bekannteste, die in der Zeit out als nicht-binär gewesen war.

Flederschatten war nur so mäßig zufrieden mit der Geschichte. Die Klima-Kriege waren eben ein tristes Thema und Flederschatten schrieb darüber eigentlich nicht sehr gern. Deshalb hatte der Text vielleicht zu wenig Show und zu viel Tell entwickelt. Und irgendwie zu wenig Glücksgefühle. Die Ziege war auch etwas kurz gekommen. Und ob eine Geistergeschichte wirklich das Wahre für das Setting war? Ob Leute bei Geistergeschichten nicht mehr Hintergrund zum Geist wissen wollen würden? Deren Motivation?

Aber die Charaktere waren schön. Gaby hatte vielleicht auch zu wenig Screentime gehabt. Emre in der Geschichte erzeugte in Flederschatten aber immerhin das gleiche, humorig und doch ernste Gefühl, wie Emre aus Berichten und Übertragungen von damals. Oder aus Texten von Emre selbst. Und Ranuk war vielleicht am ehesten ein Self-Insert. So ganz passte das nicht, aber das war vielleicht auch besser so. Die Ziege hatte Flederschatten eingebaut, weil auch in shanem Leben eine Ziege eine Rolle gespielt hatte, die sha sehr gemocht hatte. Aber jene hatte vielleicht mehr Charakter gehabt.

Flederschatten überlegte, wen sha die Geschichte beta-lesen lassen würde. Vielleicht würde ja Mirash mögen.